Miriam Daxberger has left the building.

Miriam Daxberger has left the building.

Schon während ihrer Berufseinführung konnte Miriam Daxberger dem QuellPunkt durch ihre Energie, ihre Kreativität und ihren Mut Profil und ein ausgesprochen freundliches Gesicht schenken und baute durch ihre sympathische und wertschätzende Art Beziehungen und Netzwerke auf, die für uns hier am Campus Melaten von bleibender Bedeutung sind. Nicht zuletzt darf man sie wohl als Grandmother der Fuck*up Stories Aachen bezeichnen, die zusammen mit all den genialen Kooperationspartner*innen dieses Netzwerkes einen echten Beitrag zum Thema Fehlerkultur in der Aachener Start-Up und Innovation-Szene geleistet hat, der bleibt.

Nach ihrer Beauftragung als Pastoralreferentin im Bistum Aachen stieg Miriam Daxberger voll in die Arbeit am Campus Melaten ein und konnte es auch nach Ihrer Elternzeit kaum erwarten, hier wieder alles zu geben! Seit einigen Monaten schon ist sie nun schon in der Katholischen Hochschulgemeinde Aachen im Einsatz, seit Neuestem auch in der Arbeit mit Theologiestudierenden im Mentorat Aachen – und deshalb ab sofort leider nicht mehr am QuellPunkt. Miriam wird uns mit ihrer unvergleichlichen Art, ihren Ideen und ihrer entspannten Professionalität echt fehlen, wir wünschen ihr für die neuen Aufgaben Gottes Segen!

Danke, liebe Miriam! Für die unvergleichliche Zeit mit Dir. Und für die Fußmatte natürlich! Und yeah, auf bald mal in der Pontstraße! Da soll’s ja angeblich auch guten Kaffee geben 🙂

Unser neues Buchungssystem – made in Aachen

Unser neues Buchungssystem – made in Aachen

Es ist wirklich eine krasse Erfahrung, wenn Du monatelang weltweit nach einer besseren und sicheren und datenschutzkonformen und wirklich überzeugenden und bezahlbaren und integrierbaren (usw.) Lösung für das Buchungsmanagement des Lernraums und anderer Ressourcen suchst („aber bitte mit App!“) und dann irgendwann aber wirklich so dermaßen fündig wirst und bemerkst, dass die Lösung quasi im Haus nebenan für Dich bereitliegt: anny ist die im digitalhub Aachen gestartete und mittlerweile extrem erfolgreiche Lösung, um Dinge und Orte und Dienste buchbar zu machen.

Und anny ist deshalb auch unser Tool der Wahl für die Zukunft der Platzreservierungen in unserem Lernraum, und das ist vermutlich erst der Anfang…

Was wird dadurch anders?

  • Du kannst in Zukunft per App buchen und musst Deine Daten nicht jedesmal neu eingeben.
  • Wenn Du Community-Mitglied wirst, kannst du statt 24 schon 48 Stunden vorab Deinen Lernplatz reservieren. Und weitere Vorteile für Poweruser*innen sind in Planung.
  • Du kannst stundenweise buchen und dadurch genau die Zeiten reservieren, die Du benötigst. Oder Deine Nutzungszeit vorzeitig beenden. Dadurch wird Dein Platz in der nicht benötigten Zeit für andere Menschen buchbar.
  • Du kannst per App und per Scan Deines QR-Codes ein- und auschecken. Die App erinnert Dich auch rechtzeitig an Deine Buchung, so dass sie nicht versehentlich verfällt, solltest Du zu spät kommen. Einfach von unterwegs Deine Buchungszeit aktualisieren und fertig.
Screenshot

https://anny.co

24 Lichtblicke

24 Lichtblicke

Interview mit dem Musiker und Astrofotografen Frank Sackenheim

Als wir im November 23 die Ausstellung „Blick ins Universum“ im QuellPunkt eröffneten, spielten die zwei sympathischen und vor allem musikalischen Kölner Jazzmusiker Frank Sackenheim (sax) und Lars Duppler (piano) nicht zufällig bei uns auf: Frank Sackenheim ist nicht nur Profimusiker, sondern auch Astrofotograf mit eigenem YouTube Channel rund um das Thema Astrophotografie. Man kannte sich in dieser ganz speziellen Szene aus Physiker*innen, Astronom*innen und Engagierten der Aachener Sternwarte.

Frank Sackenheim ließ sich hinreißen, uns für unseren QuellPunkt Adventskalender 2023 auf Instagam 24 wunderschöne Blicke ins Universum zur Verfügung zu stellen. In einem kurzen Interview möchten wir ihn hier portraitieren.

Jazzmusiker und Astrophotograph

(c) fs

Frank Sackenheim wurde 1976 im Oberbergischen Lindlar geboren, wo er auch aufwuchs und zur Schule ging. Bereits im Grundschulalter fing er an, sich für den Weltraum zu interessieren. Egal ob es der Start eines Space Shuttle war, der Halleysche Komet von 1986 oder Wissenschaftsdokus im Fernsehen der 80er Jahre, Weltall und Astronomie waren die zentralen Themen für ihn. Im Alter von 10 Jahren lernte Frank Saxofon spielen – seine zweite große Leidenschaft. Er entschied sich nach der Schule gegen eine akademische Laufbahn als Physiker oder Chemiker und wurde Berufsmusiker, studierte an der Musikhochschule Köln Jazz-Saxofon, machte dort sein Konzertexamen und absolvierte 2001 ein Stipendium in New York.

Frank spielt aktuell in den Bands von Tom Gaebel, Deutschlands Swing Sänger Nummer Eins, und in der Band des Sängers und Entertainers Sasha. Im Glenn Miller Orchestra spielt er die Musik der Swing Ära der 1930er bis 1950er Jahre.

Derzeit lebt Frank in Köln und ist neben seiner Tätigkeit als Musiker bekannt in der Astronomie-Szene. Er betreibt einen eigenen YouTube Kanal zum Thema Astrofotografie und ist Autor zahlreicher Artikel in Fachmagazinen.

Musikalisch findet man ihn im Netz unter http://frank-sackenheim.de, seine astronomischen Fotos präsentiert er unter https://www.astrophotocologne.de, der YouTube Channel von Frank Sackenheim hat die Adresse https://www.youtube.com/@astrophotocologne 

15 Fragen an Frank Sackenheim

Herr Sackenheim, was empfinden Sie als Ihre Stärke?

Wo soll ich anfangen? 🙂 Ich glaube, ich bin sehr selbstreflektiert und kann mich gut in andere hineindenken. Ich habe eine schöne Sensibilität.

Was würden Sie an sich selbst kritisieren?

Wo soll ich aufhören? 🙂 Puh, ich bin ein kritischer Mensch, nichts ist gut genug, leider. Ab und zu mal fünf gerade sein lassen wäre glaube ich gut. Das hebe ich mir aber fürs Alter auf. 

CD-Cover des Albums, (c) Frank Sackenheim

CD-Cover des Albums „Lamentation“ (2006): Frank Sackenheim und seine Freunde hatten seinerzeit einige der schönsten und populärsten Kirchenlieder mit Hilfe des Jazz in eine moderne Musiksprache übertragen.

Welche Eigenschaft schätzen Sie bei anderen Menschen?

Ich mag intelligente Menschen sehr, und solche, die ihrer Leidenschaft nachgehen. Wenn jemand begeistert und beseelt von seiner Sache spricht, finde ich das sehr inspirierend.

Welche Eigenschaft stört Sie bei anderen Menschen?

Zu viele, fürchte ich. Ignoranz, Arroganz und Egoismus sind glaube ich Dinge, die nicht nur ich doof finde. Im Moment macht mir aber am meisten Sorge das populistische Gedankengut. Und dass jeder glaubt das Recht zu haben, seine eigene Meinung möglichst laut kund zu tun, egal ob er/sie nun Ahnung von der Sache hat oder nicht. 

(c) FS

Wer hat Sie in Ihrem Leben besonders beeinflusst?

Neben meinen Eltern, die mich natürlich beeinflusst haben, waren das tatsächlich Lehrer. Egal ob Instrumental Lehrer, wie etwa mein erster Saxofonlehrer, Lehrer in der Schule oder in der Berufsausbildung, und natürlich Lehrer an der Musikhochschule. Der ein oder andere Buch- oder TV-Autor hat sicherlich auch Spuren hinterlassen. Carl Sagan z.B. war ein toller Wissenschaftsjournalist.

Was ist Ihrer Ansicht nach Ihre Berufung?

Die Frage zu beantworten fällt mir sehr leicht: Die Musik und die Astrofotografie.

Was wäre nach Ansicht Ihrer Eltern Ihre Berufung gewesen?

Ich glaube, meine Eltern hatten keinen großen Pläne für mich. Das ist nicht negativ gemeint, ganz im Gegenteil! Sie haben mich nie zu etwas gedrängt. Hätte ich ´nen guten und sicheren Job gewählt, ein Haus gebaut und eine Familie gegründet, wären sie sicher glücklich gewesen. Ich habe nichts davon getan, aber sie sind trotzdem (oder gerade deshalb?) meine größten Fans.

(c) FS

Welcher Gedanke gibt Ihnen Kraft für den Alltag?

Dass es uns in Deutschland bzw. in Europa gut geht. Die meisten von uns haben ein Dach überm Kopf, müssen keinen Hunger leiden und haben alles um ein sicheres Leben zu führen. Ich persönlich habe zusätzlich das unverschämte Glück, das tun zu dürfen, was ich schon als Kind gerne getan habe. Musik machen und Astrofotografie.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Branche, dem Musikbusiness? 

Man muss nur von der Bühne ins Publikum schauen. Die Menschen können lachen, tanzen, sich erinnern an alte Zeiten oder schöne Momente, manche weinen ab und an. Manchmal tun sie alles das auch auf einmal 🙂 Und das nur, weil man ein paar Noten auf einem Instrument spielt. Das ist eine große Kraft.

Was ärgert Sie am Musikbusiness?

Das Business. Wir Musiker sind zwar die, die auf der Bühne stehen, wir werden aber zu selten mit dem gebührenden Respekt behandelt. Besonders dann, wenn es ums liebe Geld geht. Insgesamt ist die Wertschätzung für unseren Beruf in der Gesellschaft zu gering.

Mit wem würden Sie gerne mal zusammen Musik machen?

Da gibt es so viele. Die meisten von denen leben aber nicht mehr. Ich mag ja eher so olle Kamellen aus den 60er Jahren. Frank Sinatra, das wäre toll gewesen. Manchmal erhält man sich aber lieber den Traum. Ansonsten stellt man womöglich fest, dass ein Idol vielleicht ein doofer Mensch ist.

(c) FS

Was war der inspirierendste Moment oder die inspirierendste Begegnung Ihres Lebens?

Über die Frage habe ich nun sehr lange nachgedacht. Ist es schlimm, wenn mir da nichts besonderes einfällt? Ich denke mal weiter drüber nach.

Welche Musik hören Sie, wenn Sie mit Ihrem Fotoequipment in der Wüste sitzen?

So ganz in der Wüste sitze ich ja nicht. Aber ich höre keinerlei Musik nachts beim Sterne schauen. Ich genieße da die absolute Ruhe. Irgendwie passen diese beiden Welten ohnehin nicht zusammen für mich. Das klingt vielleicht unromantisch.

Von welchem Leben träumen Sie heimlich?

Von einem Leben, in dem Geld verdienen zweitrangig ist. Von einem Haus in einer wärmeren Gegend, mit einer Sternwarte im Garten. Auf der Terrasse sitze ich mit meiner schlauen und schönen Frau und wir trinken oder essen was Schönes und haben ein gutes Gespräch. Musik mache ich auch noch, aber nur Auftritte, die mir besonders viel Spaß machen. Ach ja, beamen wäre ganz nett, ich fand ja reisen (also die Tätigkeit von a nach b zu kommen) früher spannend, aber heute empfinde ich Flughäfen, Bahnhöfe und Autobahnen einfach nur noch lästig.

Was möchten Sie in Ihrem Leben noch erreichen?

Ich glaube ein Buch schreiben und die Partnerin treffen aus dem Leben, das ich heimlich träume 🙂

Eins noch: Gibt es eigentlich auch Astrofotografenwitze?

Hm, fällt mir keiner ein. Vielleicht ist das eine Marktlücke. Astronomenwitze gibt es. Ich empfehle Gary Larson Cartoons. Wissenschaftler und Außerirdische kommen da häufiger mal drin vor.

Das Interview führte Dr. Floriane Sobetzko, QuellPunkt Aachen

Ein Bild von Alexander Müller…

Ein Bild von Alexander Müller…

….. hängt jetzt in unserem Seminarraum. 

(c) QuellPunkt

Es hat schon etwas gedauert, bis wir gemerkt haben, dass der Maschinenbau-Student – der in unseren Lernräumen für sein Studium mehrere Jahre gelernt hat – ein toller Fotograf ist. Alexander Müller hat in seiner Freizeit wunderschöne Fotos von Aachen gemacht. Dom, Rathaus, bekannte Aachener Häuser und Gassen sind seine Lieblingsobjekte. Er ist ein echter Öcher und findet interessant, wie sich Gebäude im Laufe der Zeit, jahreszeitlich oder durch Lichtverhältnisse  verändern. Er möchte das Leben in Aachen fotografisch festhalten und das Geschehen dokumentieren. 

Alexander Müller hat die Ausstellungen in unseren Räumen von Michaela Lawtoo und Martin Stockberg fotografisch begleitet und wir waren von seiner Arbeit begeistert. UND wir wollten, dass etwas von unseren ehemaligen Lernraum-Nutzer:innen hier im QuellPunkt zurückbleibt, gerade, wenn sie so talentiert sind. Also haben wir aus gefühlt tausenden Fotos das für uns Schönste herausgesucht: Römischer Portikus und schneebedeckter Dom im Hintergrund, (2021).

(c) QuellPunkt

Die Vorfreude war schon beim Auspacken groß.

Kommt gerne vorbei und schaut es euch an!
Alexander Müllers Fotos findet ihr bei Instagram unter „das_isser„.